14.12. – 18.12.2008 Skiurlaub Sölden

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Arbeit nervt“® Tour 2008 goes Austria – Nerds on Slope – Highlight des Skijahres

14.12.2008

Am 14.12. um ca. 15 Uhr war es soweit – Uli, dessen Auto am geeignesten schien um drei Skifahrer samt Equipment unterzubringen, traf bei mir ein. Nach einem gemütlichen Kaffee haben wir dann mein Zeug im Auto untergebracht und sind dann weiter zu David gefahren. Nach unerwartet kurzem Aufenthalt dort ging es dann auch direkt los.

Hier kann man sich die Route anschauen, die uns in knapp 3 Stunden nach Sölden führte -> Größere Kartenansicht

In Sölden machten wir uns erst einmal auf die Suche nach unserem Hotel – dabei fuhren wir auch gleich durch den Söldener Ortskern und konnten gleich einen ersten Überblick über die reichlich vorhandenen Apres Ski Möglichkeiten gewinnen. Die negative Grundeinstellung, die wir alle drei dazu hatten/haben, wurde durch das was wir sahen, auch gleich verstärkt…

Unser Hotel war relativ leicht zu finden und wir wurden gegen halb acht freundlich in der Sportalm empfangen. Da wir alle (ich zumindest) schon ziemlich hungrig waren, haben wir uns gleich auf ins Hotel “Grauer Bär(chchchch)” gemacht und dort unser Abendessen genoßen.

Es gab:

– Salat
– Grießnockerlsuppe
– Meeresfrüchtecocktail
– Hirschmedaillion und Fasanenbrust mit Krokettenknödeln
– Weißes Schokoladenmouse mit Erdbeersüppchen

Zum Essen kann man nur sagen, dass es wirklich sehr gut war! Die 15 Euro pro Tag waren definitiv eine gute Investition.

Wir hatten ein Pauschalangebot in der Sportalm gebucht, dieses umfasste 4 Übernachtungen, Halbpension (also Frühstück und Abendessen) und einen 3 Tagesskipass.

Hier ein Blick auf unsere Bleibe:
Sportalm Sölden

Nach dem Abendessen haben wir unser Appartment unter die Lupe genommen und unsere Sachen ausgepackt. Das Appartment war angenehm geräuming, neben Bad und Küche mit Sitzecke waren noch zwei Zimmer mit einem Doppelbett und zwei Einzelbetten vorhanden. Warum auch immer – Uli bekam das Doppelbett, während David und ich uns im Zweibettzimmer ausbreiteten. Unser Apartment verfügte über einen eignen Eingang, so dass wir nicht ständig durch das Hotel latschen mussten – angenehm!

Als erstes musste einmal für Sound gesorgt werden – glücklicherweise hatten wir drei Laptops dabei und so war ausreichend Musik vorhanden. Ganz nebenbei stellten wir erfreut fest, dass die Sportalm über WLAN verfügt – wir waren also online 🙂

Unser Apartment

Natürlich nur um morgens mal kurz die Wettervorhersage zu checken… wir wollten uns ja erholen… Zitat Uli: “Drei Tage offline und ohne Handy – traumhaft!”

Abends haben wir uns dann noch über eine feine Flasche Obstler hergemacht, die auch in Null Komma Nix ausgetrunken war 😉

Obstler nachts um halb eins...

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15.12.2008

Nach unglaublich langem Schlaf sind wir am Montag um sieben (MORGENS!!!!) aufgestanden… etliche Liter Wasser später sind wir pünktlich um acht am Frühstückstisch gesessen und haben uns für den Skitag gestärkt. Anschließend sind wir dann zum Lift aufgebrochen, wo Uli sich dann noch seine schon online reservierten Ski geholt hat.

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Aufgrund der Unfähigkeit des Rechnens des Personals hat sich das etwas gezogen, so dass wir erst kurz vor zehn in der Gaislachkogelbahn 1 saßen. Oben erwartete uns dann allerdings ein wirklich herrliches Skigebiet und auch halbwegs gutes Wetter – zumindest war die Sicht ok und es regnete/schneite nicht.

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In den oberen Bereichen des Skigebiets ging allerdings ein wirklich ordentlicher Wind, der auch Grund dafür war, dass der Gletscher an diesem Tag komplett geschlossen war. So blieben uns für diesen Tag nur zwei der vier 3.000er 😉

Aber auch ohne den Gletscher ist das Skigebiet Sölden durchaus groß genug um problemlos mehrere Tage dort verbringen zu können, insofern machten wir uns keine Sorgen und hofften auf besseres Wetter.

Mittags waren wir in der Gampe Thaya beim Essen. Sehr coole Hütte in der echt mal Hüttenfeeling aufkommt!

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Am Nachmittag haben mich dann schon relativ bald die Kräfte verlassen und nachdem wir ja noch zwei Tage fahren wollten und ich keine Lust hatte mir unbedingt am ersten Tag weh zu tun, sind David und ich gegen drei auch im Tal geblieben und haben uns in Richtung Sportalm aufgemacht, während Uli noch eine Stunde gefahren ist.

Abends waren wir dann wieder im “Grauen Bär” essen. Diesmal gab es:

– Salat
– Spargelcremesuppe
– Thai Huhn Curry mit Nudeln (für mich)
– Cordon Bleu (Rolle) mit Pommes (David/Uli)
– Bananenfrapee

Ich würde im Nachhinein auch das Cordon Bleu nehmen, auch wenn das Thai Huhn nicht wirklich schlecht war.

Anschließend haben wir uns noch durch die österreichische Bierlandschaft getrunken, die wir nachmittags noch im lokalen Sparmarkt zusammengekauft hatten.

)

16.12.2008

Nach Frühstück und dem morgendlichen Spaziergang zur Gondel gings diesmal früher als am Vortag auf den Berg. Schon an der Bergstation lasen wir die frohe Kunde, dass diesmal auch der Gletscher geöffnet war.

Wie man erahnen kann, wurde das Wetter besser als am Vortag! Was man allerdings nicht sieht, ist wie unglaublich windig und saukalt es war!
Die fantastischen Drei

Hier lässt sich die Temperatur eher erahnen!
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An Schnee mangelte es die ganzen drei Tage nicht!
Flo auf 3.000

Brrrrrr…
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Mittags waren wir in der Sonnenalm essen, wo wir eine sehr nette Familie kennenlernten, die seit vier Monaten in Kairo leben und zum Skiurlaub da waren.
Mittagsbekanntschaften

Trotz Muskelkater im Rücken und den Oberschenkeln (Souvenire des Vortags) hielten wir es diesmal länger auf der Piste auf und sind bis 16.00 Uhr gefahren. Dank des besser werdenden Wetters war es noch besser als am Vortag!

Abendessen:

– Salat
– Rindersuppe mit Kichererbsen
– Entenbrust mit Maronimus und Balsamico-Pflaumen-Sauce (JAM JAM!!! 😀 )
– Warmer Nussauflauf

17.12.2008 – Das Highlight!!

Am Mittwoch strahlte uns schon morgens entgegen der Vorhersage die Sonne entgegen und sie sollte den ganzen Tag bleiben!
Ich lasse einfach die Bilder für sich sprechen – es war ein unglaublicher Skitag, der inklusive Tiefschneefahren, Carven und strahlend blauem Himmel alles beinhaltete, was man sich wünschen kann!

Als erstes sind wir auf einer wunderbar breiten und angenehm steilen Piste zum “Warmcarven” gegangen:

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Sölden 2008

Hier ein paar Bilder vom Tiefschneefahren… unter anderem ein kleines Tutorial wie man es NICHT machen sollte 😉

Sölden 2008

Oh oh…

Sölden 2008

Sölden 2008

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Sölden 2008

Sölden 2008

Sölden 2008

So, genug gelacht… jetzt ist wieder Neid angesagt:

Sölden 2008

Sölden 2008

Erstaunlicherweise war mittwochs am wenigsten los, obwohl das mit Abstand beste Wetter war!

Sölden 2008

Das obere Bild zeigt die Gegend am Giggijoch, eigentlich die einfachsten Pisten – breit und nicht sonderlich steil – wo man die meisten Leute vermuten würde… naja uns war es mehr als recht 🙂

Mittags – an der Rotköglhütte – konnten wir uns das erste Mal im Freien in die Sonne setzen, obwohl es auch im direkten Sonnenschein so kalt war, dass bei Davids Weißbier sogar der Schaum gefror 😉

Sölden 2008

Sölden 2008

Am Nachmittag haben wir uns dann auch mal Richtung Gletscher aufgemacht. Die Pisten dort waren allerdings schon relativ zerfahren, mir gefiels am Giggijoch und Gaislachkogl persönlich besser. Die Aussicht auf 3.300 Metern war allerdings schon beeindruckend! Hier die Aussichtsplattform am Tiefenbachkogl:

Sölden 2008

Sölden 2008

Sölden 2008

Die traumhaften Verhältnisse haben wir möglichst lang ausgenutzt und sind bis ca. 16.30 gefahren, da wurde es dann leider einfach schon zu dunkel…

Abends genossen wir unser Abendessen

– Salat
– Suppe hab ich leider vergessen
– Zander (David/Uli) der wohl zu trocken war
– Rinderhüftsteak (das wunderbar war 🙂 )

und sind anschließend noch in die Hausbar des Grauen Bärs gegangen und haben dort ein sehr gutes Glas Wein getrunken.

18.12.2008

Nachdem wir am Vortag Sölden von seiner besten Seite kennenlernen durften, machte es uns am Donnerstag die Abreise relativ leicht. Das Wetter war nämlich komplett umgeschwungen. Nun schneite es und Wolken hingen bis fast ins Tal hinunter.

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So machten wir uns nach einem – wie jeden Tag – umfangreichen Frühstück auf den Heimweg nach München, wo wir nach 3 Stunden Fahrt auch wieder heil ankamen.

Die Frühstücksbar:

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Unterwegs sahen wir noch Deutschlands “greißligsten BMW”:

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Ich möchte nicht wissen, was diese Scheußlichkeit auf Rädern gekostet hat…. ähm… ich drifte ab…

Fazit:

Es war ein wirklicher Spitzenurlaub, der alle Erwartungen erfüllt hat! Das Wetter wurde von Tag zu Tag besser, die Pisten waren jeden Tag wundervoll präperiert und auch neben den Pisten war etwas geboten. Die Unterkunft war wirklich super, das Essen großartig und die Leute vom Hotel sehr nett (sogar wenn jemand morgens eine halbe Packung Müsli im Frühstücksraum verschüttet) – sowohl Sölden als auch die Sportalm würde ich sofort jederzeit weiterempfehlen und ich hoffe, ich bin dort auch nicht das letzte Mal gewesen! Das nächste Mal allerdings hoffentlich in besserer körperlicher Verfassung 😉

Randbemerkungen:

Sollte sich jemand mit dem Gedanken tragen, einen Fiat500 zu kaufen – tu es nicht!!
Klick!

Es gibt auch in Österreich unglaublich dämliche Talkshows.

Dumm aber schlau

~ by Flori on December 18, 2008.

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